Jupiter-37A (MC) 135 mm f/3,5 Objektiv

  Der Buchstabe „A“ im Namen des Objektivs bedeutet, dass das Objektiv einen abnehmbaren Schaft hat und an dem anderen Kamerasystem (Nikon oder Pentax) installiert werden kann.

 Dieses Objektiv ist auch in einer Version mit achromatischer Mehrfachvergütung erhältlich – MC Jupiter-37A 135 mm f3,5 (seit 1980). MC-Version ist viel widerstandsfähiger gegen die Hintergrundbeleuchtung. Kontrastabfall und Streulicht sind kaum wahrnehmbar.

 Es gibt auch eine Version dieses Objektivs namens „MC Jupiter-37AM 3.5/135“. Es ist eine aktualisierte Version des älteren Objektivs „MC Jupiter-37A“, das früher hergestellt wurde. „MC Jupiter-37AM 3,5/135“

Das Objektiv Jupiter-37 135 / 3,5 wurde von Carl Zeiss Sonnar 135 mm f / 3,5 neu berechnet, hauptsächlich aufgrund der neuen verwendeten Glastypen. In diesem Fall war die Linsenrekonstruktion erfolgreich.

Dieses Objektiv verschiebt die Farbbalance ein wenig zu wärmeren Farben. Es erzeugt ein scharfes und gleichzeitig weiches Bild. Kann als Porträtobjektiv verwendet werden, kann aber aufgrund der hohen Auflösung alle Hautfehler aufdecken.

Angenehm weiche Fokussierung.

Irisblende von Jupiter-37A. Das Ändern des Blendenwerts ist reibungslos, ohne Zwischenstopps.

Blende des Objektivs Jupiter-37A 135/ 3,5

 Blickwinkel – 18 °. Das Objektiv kann bei einer Temperatur von minus 15 bis plus 45 °C und einer relativen Luftfeuchtigkeit von nicht mehr als 80 % bei 20 °C verwendet

Auflösung (Mitte/Rand): 45/30 lp/mm

  Es gibt kein Problem bei der Verwendung dieses Objektivs mit der Adapter für die neuesten digitalen SLR- und spiegellosen Kameras.

Heutzutage ist das Jupiter-37A 135 mm f/3.5 ziemlich günstig und fast neu zu kaufen. Man sollte Objektive bevorzugen, die exportiert wurden (lateinisch Jupiter geschrieben, nicht Юпитер auf Russisch), sowie Objektive mit einem russischen Gütezeichen oder dem Zeichen der Olympischen Spiele des 80. Jahres.

Es gibt ein bekanntes Problem – dieses Objektiv hat normalerweise zu viel Öl im Inneren des Tubus, so dass es oft auf den Blendenlamellen zu sehen ist.

 Das Herstellungsjahr des jeweiligen Objektivs lässt sich anhand der ersten beiden Ziffern der Seriennummer leicht ermitteln.